Was sind Gründe für stinkende Wäsche nach dem waschen?
Ärgerlich: Die frisch gewaschene Wäsche müffelt
Wenn Textilien müffeln, obwohl man sie doch eigentlich gewaschen hat, ist das sehr ärgerlich. Und wenn es ganz schlimm läuft, belästigen die schlechten Gerüche nicht nur dich selbst, sondern auch die Menschen in deiner Umgebung.
In diesem Blogbeitrag schreiben wir über die Ursachen von Wäschegeruch und wir zeigen dir, mit welchen Tipps und Tricks du das Problem beheben bzw. gleich ganz umgehen kannst. Wenn das Thema “Wäsche waschen” für dich Neuland ist, empfehlen wir dir zuallererst unseren Blogbeitrag “Wie sollte man Wäsche richtig waschen? 18 Waschtipps von Experten” als Ratgeber für die grundsätzlichen Fragen zum Thema.
Fehler #1 beim Waschen: Waschmittelauswahl und -dosierung
Es gibt einige Gründe, die dazu führen können, dass die Wäsche nach dem Waschen stinkt. Zum Beispiel kann es sein, dass du das Waschmittel falsch dosiert hast. Wenn du zu wenig Waschmittel verwendest, kann es passieren, dass deine Wäsche nicht richtig gereinigt wird. Eventuelle Parfüm-, Schweiß- und Schmutzreste geben dann also immer noch einen unangenehmen Geruch ab. Verwendest du hingegen zu viel, dann können die nicht ausgewaschenen Waschmittelreste nach dem Waschgang ebenfalls für einen muffigen Geruch in deiner Kleidung sorgen. Daher ist es immer wichtig, das Waschmittel korrekt zu dosieren. In unserem Blogbeitrag “Wie viel Waschmittel braucht man wirklich?” haben wir einige Tipps und Tricks zu dem Thema für dich.
Wenn du minderwertiges Waschmittel, wie z.B. Waschstreifen, Waschnüsse etc. verwendest, kann dies ebenfalls zur Folge haben, dass deine Wäsche stinkt. In unserem Blogbeitrag Was ist besser: Waschmittel Pulver oder flüssig? haben wir für dich alle wichtigen Informationen zu Flüssig- und Pulverwaschmitteln zusammengefasst. Die Quintessenz ist, dass du immer Qualitätsprodukte wie scentme verwenden solltest. Mit ihren hochwertigen Tensiden (= aktive Substanzen) sorgen sie für Top-Waschleistungen und einen frischen Geruch in deinem Schrank.
Fehler #2 beim Waschen: der falsche Waschgang
Vielleicht hast du auch einen falschen Waschgang mit einer zu niedrigen Temperatur ausgewählt, weswegen die eigentlich frisch gewaschene Wäsche stinkt. Niedrige Waschtemperaturen sind zwar gut, um Wäsche zu schonen. Aber um, die bei Bettzeug oder Handtüchern entstandenen Gerüche effektiv zu entfernen, sind häufig höhere Temperaturen für die Reinigung notwendig. Haben sich Bakterien bzw. Mikoben in deinen Handtüchern oder Bettzeug eingenistet, wäscht du diese am Besten mit 60 Grad und gibst ein wenig Bleichmittel dazu. Ganz wichtig ist zudem natürlich immer die Frage, ob die Wäschemenge und der Verschmutzungsgrad deiner Kleidung zum ausgesuchten Programm passen.
Schau gerne in unseren Blogbeitrag “Wie wasche ich meine Bettwäsche nachhaltig?” mit einigen wertvollen Informationen zu diesem Thema. Zum Beispiel erfährst du dort, dass mit der neuen Waschmittelgeneration von scentme 40 Grad zwar reichen, um deine Bettwäsche rein und duftig-frisch zu waschen. Wenn du Allergien hast, solltest du Bettwäsche aber auf 60 Grad waschen und am besten auch einen Hygienespüler oder Bleichmittel dazugeben, um Allergene und Bakterien effektiv zu beseitigen.
Ursache #3 für stinkende Wäsche: Lag die nasse Wäsche zu lange in der Maschine?
Wenn die Wäsche nach Abschluss des Waschgangs zu lange in der Trommel bleibt, vielleicht sogar einen ganzen Tag lang und wenn du sie dann noch in einem feuchten Kellerraum trocknest, dann können sich Keime wie Bakterien und Schimmelsporen in der Wäsche einnisten und vermehren. Die Folgen sind ein unangenehmer Geruch, dessen Ursache Schimmelsporen sind, und potenzielle Gesundheitsgefahren für die Haut und für die Atemwege. Daher ist es wichtig Wäsche immer an einem trocknen Ort zu trocknen und diese auch richtig durchzutrocknen bevor du sie in den Schrank legst. Ein feuchtes Badezimmer ist auch kein geeigneter Raum zum Trocknen deiner Wäsche.
Meistens sind es Handtücher und Bettwäsche, die nach dem Waschen stinken. Häufige Ursache ist, dass sie nicht richtig getrocknet und mit Restfeuchte in den Schrank gelegt werden. Dann am besten die Wäsche mit ein Kochwäscheprogramm nochmals waschen, also eine Wäsche mit mindestens 60 °C. Bitte gib auch ein wenig Bleichmittel dazu, dies tötet die Bakterien sehr effektiv ab. Dies funktioniert auch mit anderer Wäsche, die mit max. 40 Grad gewaschen werden darf. Auch hier kannst du ein wenig Bleichmittel zum Waschgang dazugeben. Bei Wolle und Seide kannst du einen Hygienereiniger dazu geben, dies hilft das, die Bakterien und Schimmelsporen bei niedrigen Temperaturen beseitigt werden.
Wenn deine nasse Wäsche zu lange in der Waschmaschine gelegen hat und angefangen hat zu riechen, kann es sein, dass auch das Gerät selbst in Mitleidenschaft gezogen worden ist und einen schlechten Geruch abgibt. Damit durch die müffelnde Waschmaschine nun nicht auch noch deine zukünftigen Wäschen in Mitleidenschaft gezogen werden, solltest du eine Leerwäsche mit 90 Grad uns Spülmaschinentabs starten. Oder du verwendest einen Waschmaschinenreiniger als Zusatz, um die Maschine von innen zu reinigen.
Ursache #4 für stinkende Wäsche: Technische Probleme mit der Waschmaschine
An nahezu jedem Bestandteil deiner Waschmaschine können sich im Laufe der Zeit Ablagerungen bilden, die zum einen die Waschleistung beeinträchtigen können und zum anderen zu muffig riechender Wäsche führen können.
Zum Beispiel können sich in deiner Maschine Waschmittelreste absetzen. Dies ist besonders häufig der Fall, wenn Waschpulver zum Einsatz kommt. Zudem können sich vor allem in Regionen mit hoher Wasserhärte Kalkablagerungen bilden – mit negativen Folgen für die Waschleistung und damit für den Duft deiner Wäsche. Bauteile, die du besonders im Blick haben solltest, sind das Waschmittelfach und die Trommel inklusive ihrer Gummiringe. Hier setzen sich besonders schnell Keime und Bakterien fest. Die Folge: Deine Wäsche stinkt nach dem Waschen.
Um Geruch von Anfang an zu vermeiden, solltest du nach jedem Waschgang die Klappe zur Trommel und das Waschmittelfach offen lassen, damit Luft durch das Gerät zirkulieren kann. So kann die Feuchtigkeit im Gerät verdunsten, was die Entstehung von Ablagerungen bremst.
Und natürlich ist es sinnvoll, Waschmaschinen regelmäßig gründlich zu reinigen. Das verhindert nicht nur schlechte Waschleistungen und schlechten Wäschegeruch, sondern wirkt sich auch positiv auf die Lebensdauer der Geräte aus. Auch solltest du bei der Waschmaschinen-Reinigung checken, ob der Flusenfilter sauber ist.
Ursache #5 für stinkende Wäsche: Fehler beim Trocknen auf der Wäscheleine
Wenn du deine Wäsche auf der Leine trocknest, solltest du die folgenden Tipps befolgen, um zu vermeiden, dass deine Wäsche stinkt.
Ganz wichtig ist, dass die Wäsche nicht mehr feucht sein sollte, wenn du sie von der Leine nimmst und in den Schrank legst. Denn Restfeuchte bedeutet, dass sich weiterhin Keime in deinen Textilien bilden können. Zeige also beim Trocknen auf der Leine etwas Geduld.
Du solltest die Wäsche beim Trocknen auch nicht zu dicht hängen, denn so werden ebenfalls schlechte Gerüche begünstigt, und sicherstellen, dass die Luft zirkulieren kann. So wird die Feuchtigkeit schnell aus deinen Klamotten gezogen. Wenn du deine Wäsche in einem geschlossenen Innenraum, zum Beispiel einem fensterlosen Keller ohne Luftzirkulation, trocknest, begünstigt dies die Bildung von Bakterien und Schimmel. Deine Wäsche fängt also auf der Leine an zu stinken. Auch in einem nicht gut durchlüfteten Badezimmer sollte man seine Wäsche genausowenig trocknen, wie in einem feuchten Keller. Dann stinkt nach dem Waschen sehr schnell.
Wenn du keine Pollerallegien hast, ist es immer gut, die Wäsche an der frischen Luft zu trocknen. Dank Wind und Sonneneinstrahlung geht es dort am schnellsten. Wenn du diese Möglichkeit nicht hast, dann hänge deine Textilien in einen Raum mit hoher Luftzirkulation auf.
Ursache #6 für stinkende Wäsche: Probleme mit dem Trockner
Auch dein Trockner kann ein Grund dafür sein, dass deine Wäsche riecht. Im Gerät kann sich Feuchtigkeit sammeln, die zu Bakterien und Schimmel und in der Folge zu stinkender Wäsche führt. Um dies zu vermeiden, solltest du, ähnlich wie bei der Waschmaschine, nach jedem Benutzen des Trockners die Tür offenstehen lassen. So kann die Luft zirkulieren. Die Feuchtigkeit verdunstet nun und die Entstehung von Keimen und wird verhindert.
Zudem solltest du immer darauf achten, dass dein Trockner korrekt ausgerichtet ist. Nur so ist garantiert, dass das Kondenswasser richtig ablaufen kann. Es ist auch wichtig, regelmäßig den Ablaufschlauch zu überprüfen und gegebenenfalls zu reinigen. Wenn dieser verstopft, können Wasserrückstände im Gerät nicht mehr richtig abfließen. Dasselbe Problem tritt auch auf, wenn sich Fremdkörper im Kondenswasserbehälter festsetzen. Der Wasserabfluss wird behindert, wodurch schnell schlechte Gerüche entstehen. Auch dieses Teil deines Trockners solltest du also regelmäßig checken.
Ursache #7: Der Kleiderschrank als Geruchsquelle
Auch in deinem Kleiderschrank können sich Bakterien und Schimmelpilze breit machen, die dann dafür sorgen, dass deine Kleidung muffig riecht. Um sicherzustellen, dass sich keine Feuchtigkeit bildet, durch die sich solche Keime bilden können, gibt es beim Aufstellen des Schranks einiges zu beachten: Der gesamte Raum, in dem der Schrank steht, sollte ausreichend beheizt sein und zudem regelmäßig gelüftet werden. Orte wie Keller und Flure eignen sich also kaum, um dort Kleiderschränke aufzustellen.
Du solltest ebenfalls sicherstellen, dass die Luft auch im Schrank regelmäßig zirkulieren kann. Öffne also regelmäßig die Schranktüren, vor allem wenn diese aus schwerem dicken Holz sind. Hängt deine Kleidung zu dicht beieinander oder ist sie in die Regalbretter hineingestopft, solltest du dies als Anlass nehmen, das ein oder andere deiner Teile auszumisten.