Die wichtigsten Tipps und Tricks zum Unterwäsche waschen
Unterwäsche gehört zu den am stärksten beanspruchten Textilien. Socken, Slips, Unterhemden und Co. sind täglich im Einsatz, weswegen sie zu den meistgewaschenen (als auch am häufigsten gekauften) Kleidungsstücken gehören. Wir haben hier alle wichtigen Informationen sowie Tipps und Tricks gesammelt, die du zum Unterwäsche waschen benötigst – von der Vorsortierung über Waschtemperaturen bis hin zum richtigen Trocknen. Unsere Ratschläge helfen dir, Farben und Materialien zu schonen, während die Textilien hygienisch rein werden.
Eine ganz wichtige Sache vorweg: Durch das Tragen direkt am Körper gehören Slips, Boxershorts und andere Unterwäscheteile zu den Textilien, die nach einmaligem Tragen in die Wäsche gehören. Eine Ausnahme bilden BHs: Einen BH kannst du gegebenenfalls auch zwei- oder dreimal tragen, bevor du ihn in die Schmutzwäsche gibst.
Flecken auf Unterwäsche immer vorbehandeln
Bei Unterwäsche, speziell bei Unterhosen, ist die Gefahr von Verunreinigungen, z.B. durch Blutspuren, besonders groß. Um deine Kleidungsstücke hygienisch sauber zu bekommen, solltest du solche Verschmutzungen immer vorbehandeln, bevor du sie in die Waschmaschine gibst.
In unseren Artikel “18 Waschtipps von Experten” haben wir dir bereits einige Tipps und Tricks zusammengefasst, wie du hier vorgehen kannst. Zum Beispiel kannst du auf spezielle Fleckenentferner aus dem Drogeriemarkt oder auf Gallseife zurückgreifen. Tunke die befleckten Wäschestücke in das Mittel und reibe es gut ein. Lass es dann mindestens eine halbe Stunde einwirken, am besten aber länger.
Das richtige Waschmittel beim Unterwäsche waschen
Deine Unterwäsche kannst du ruhigen Gewissens mit einem modernen Vollwaschmittel wie scentme waschen. Damit wird weiße, bunte und schwarze Wäsche gleichermaßen sauber. Auf ein spezielles Schwarzwaschmittel kannst du generell verzichten, wie du in unseren “18 Waschtipps von Experten” vielleicht schon gelesen hast.
Lediglich für Wäschestücke aus Wolle, Seide oder Spitze solltest du ein Spezialwaschmittel verwenden. Mit einem milden Feinwaschmittel schonst du diese Materialien. Zudem verhinderst du Beschädigungen an den Verzierungen, die Bildung von Knötchen und Verfilzungen in deinen Artikeln aus Wolle sowie die Entstehung von Löchern in kostbaren Seidenartikeln. Mehr zu diesem Thema kannst du auch im Artikel “Welches Waschmittel für welche Wäsche verwenden?” nachlesen.
Der Normalfall: 30 Grad reichen, um Unterwäsche zu waschen
Wie wir in unserem Beitrag “Bei wie viel Grad Wäsche waschen? Tabelle & Übersicht” geschrieben haben, kannst du normal verschmutzte Unterwäsche mit einem Eco-Programm bei 30 Grad waschen. Bei modernen, effizienten Waschmaschinen ist diese Temperatur in Verbindung mit einem modernen Waschmittel wie scentme ausreichend, um Keime aus den Stoffen zu spülen. Außerdem verbrauchst du mit einem solchen Waschprogramm nur halb so viel Energie, als wenn du etwa bei 60 Grad waschen würdest. Du kannst etwas Hygienespüler oder, bei weißer Unterwäsche, auch etwas Bleiche zugeben. So wird deine Unterwäsche auch bei niedrigen Temperaturen keimfrei.
Wenn du auf das Pflegeetikett deiner Unterwäsche mit Polyester-Anteilen oder deiner BHs schaust, wirst du sehen, dass in vielen Fällen 30 Grad als Empfehlung angegeben werden. Neben Eco-Programmen bieten sich auch Pflegeleicht- und Feinwäscheprogramme für deine Unterwäsche an. Dies ist abhängig von der Wäsche, die mit in der Trommel ist.
Bei stärkeren Verschmutzungen oder kranken Haushaltsmitgliedern: Unterwäsche waschen mit 40 und 60 Grad
Wie bereits angesprochen, können Slips und Boxershorts trotz aller Vorsichtsmaßnahmen auch mal stärker verschmutzt sein – zum Beispiel mit Spuren von Menstruationsblut oder, bei pflegebedürftigen Haushaltsmitgliedern, auch mit Kot und Urin. Nach der entsprechenden Vorbehandlung der Flecken solltest du die betroffene Kleidung dann, abhängig von den jeweiligen Stoffen und Pflegehinweisen, bei 40 Grad bzw. 60 Grad waschen und für mehr Hygiene etwas Bleichmittel beigeben.
Weisen Textilien besonders hartnäckige Verschmutzungen auf, kannst du auch auf einen Waschgang mit 60 Grad zurückgreifen. Weiße Baumwollunterwäsche und einige weitere besonders robuste Stoffe halten eine solche Waschtemperatur aus, ohne dass das Material seine Form verliert. Übrigens: Eine gelegentliche Wäsche mit 60 Grad und unter Verwendung eines Vollwaschmittels hilft auch, deine Waschmaschine von innen zu reinigen und sie so in Schuss zu halten.
Niedrigere Waschtemperaturen für Dessous aus Seide und Spitze
Unterwäsche aus Seide und Spitze stellt nicht nur beim Waschmittel, sondern auch bei der Waschtemperatur besondere Ansprüche. Das Wasser sollte beim Waschen deiner Dessous aus Seide oder deiner Spitzenhöschen möglichst kalt sein, also die Marke von 20 Grad nicht überschreiten. Bei besonders wertvollen Stücken wählst du am besten das Handwäscheprogramm deiner Waschmaschine oder wäschst sie direkt per Hand, um das Material zu schonen.
Welche Unterwäsche gehört in den Trockner und welche nicht?
Feine Dessous aus Spitze oder Seide solltest du auch beim Trocknen möglichst schonend behandeln. Häng sie am besten an die frische Luft und erspare ihnen die Belastungen, die ein Trockner mit sich bringt. Unterwäsche aus reiner Baumwolle hingegen kannst du gerne in den Trockner geben, solange du die Temperaturen dort niedrig hältst. Check hier am besten das Etikett, um ganz sicherzugehen, ob ein bestimmtes Teil auch wirklich trocknergeeignet ist. Um Energie zu sparen und die Fasern zu schonen , empfehlen wir eher keinen Trockner zu verwenden.
Allgemein ist es so, dass Unterwäsche meist aus eher dünnen Stoffen gefertigt ist, speziell, wenn es um Slips oder BHs geht. Sie trocknet also an der frischen Luft oder auf dem Wäscheständer in deiner Wohnung wesentlich schneller als andere Artikel wie Hosen oder Pullover.
Exkurs: Schwimm- und Badewäsche
Badehosen, Badeanzüge und Bikinis sind ähnlich empfindliche Kleidungsstücke wie deine Dessous. Wenn du mit ihnen im Swimmingpool oder im Meer warst, solltest du sie zuerst unter klarem Wasser ausspülen. So entfernst du Chlor- und Salzwasserspuren, die sonst die Stoffe beschädigen und unschöne Spuren hinterlassen würden.
Für Bademode wählst du am besten den Schonwaschgang deiner Maschine. Alternativ kannst du, z. B. bei besonders wertvollen Stücken, eine Handwäsche durchführen. Verzichte auf Weichspüler, um die Farben deiner Schwimm- und Badebekleidung zu schonen. Wichtig ist, dass sie auf keinen Fall in den Trockner gehört.
Alle 8 Tipps zum Unterwäsche waschen auf einen Blick:
- Bei Unterwäsche ist die Gefahr von Verschmutzungen und Keimen besonders groß. Flecken, z. B. durch Menstruationsblut, solltest du vor dem Waschen in der Maschine immer vorbehandeln. Du kannst hier spezielle Mittel aus dem Drogeriemarkt oder Gallseife verwenden.
- Vorsortieren spart Arbeit und bares Geld. Es ist kein Problem, Unterwäsche gemeinsam mit anderen Kleidungsstücken wie T-Shirts oder Hosen zu waschen, sofern sich der gewählte Waschgang sich für alle Teile eignet.
- Deine Unterwäsche kannst du ruhigen Gewissens mit einem modernen Vollwaschmittel wie scentme waschen. Lediglich für Wäschestücke aus Wolle, Seide oder Spitze solltest du immer ein mildes Feinwaschmittel verwenden.
- Deine normal verschmutzte Unterwäsche kannst du mit einem Eco-Programm bei 30 Grad waschen. Bei modernen, effizienten Waschmaschinen ist diese Temperatur in Verbindung mit einem modernen Waschmittel wie scentme ausreichend für eine gründliche Reinigung.
- Nach einer entsprechenden Vorbehandlung der Flecken kannst du stark verschmutzte Unterwäsche, abhängig von den jeweiligen Stoffen und Pflegehinweisen, bei 40 Grad waschen. Weisen Textilien besonders hartnäckige Verschmutzungen auf, kannst du auch mal auf einen Waschgang mit 60 Grad zurückgreifen.
- Das Wasser sollte beim Waschen deiner Dessous aus Seide oder deiner Spitzenhöschen möglichst kalt sein, also die Marke von 20 Grad nicht überschreiten. Am besten machst du bei solchen Kleidungsstücken eine Handwäsche, um die Stoffe und Verzierungen zu schonen.
- Unterwäsche aus dünnen Stoffen trocknet an der frischen Luft meist schneller als dickere Teile. Unterwäsche aus reiner Baumwolle kannst du in den Trockner geben, solange du die Temperaturen dort niedrig hältst. Bei Dessous aus Seide und Spitze solltest du auf das Trocknen im Trockner verzichten.
- Auch Schwimm- und Badetextilien haben hohe Pflegeansprüche. Du solltest sie vor dem Waschen unter klarem Wasser ausspülen, um Chlor- und Salzwasserspuren zu beseitigen. Anschließend machst du am besten eine Schon- oder eine Handwäsche – so wie du es beim Unterwäsche waschen von empfindlichen Dessous aus Seide und Spitze kennst.