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Warum Düfte für jeden anders riechen: Die Wissenschaft der Geruchswahrnehmung

31.07.2025
Geruchswahrnehmung

Vielleicht hast du es schon selbst erlebt: Du nimmst einen frischen, eleganten Duft wahr und findest ihn angenehm dezent – während eine andere Person genau denselben Duft als zu stark empfindet. Oder umgekehrt: Du wünschst dir einen intensiveren Geruch, doch jemand anderes schwärmt bereits von der Duftfülle.

Die Wahrheit ist: Niemand hat recht oder unrecht – es liegt schlicht an der Geruchswahrnehmung. Unsere Fähigkeit, Düfte zu erkennen, ist hochgradig individuell. Sie wird durch Gene, Biologie, Emotionen und sogar Erinnerungen geprägt. Das erklärt, warum zwei Menschen dieselbe frisch gewaschene Bluse in den Händen halten und völlig unterschiedliche Eindrücke schildern.

Gerüche begleiten uns ein Leben lang und sind eng mit Gefühlen verbunden. Ein bestimmtes Parfum kann uns sofort in unsere Kindheit zurückversetzen, an einen geliebten Menschen erinnern oder ein Gefühl von Sicherheit hervorrufen. Gleichzeitig kann derselbe Duft bei einer anderen Person völlig andere Assoziationen auslösen – manchmal sogar Unbehagen.

Genau diese Unterschiede in der Wahrnehmung machen Düfte so faszinierend – und auch herausfordernd. In diesem Artikel werfen wir einen Blick hinter die Kulissen der Geruchswahrnehmung und erklären, warum Düfte bei jedem Menschen anders wirken, wieso manche sie als angenehm empfinden und andere gar nicht – und was die Wissenschaft dazu sagt.

Sensitivität & Geruchsschwellen – warum manche Düfte geliebt und andere gemieden werden

Ein großer Grund, warum wir Düfte so unterschiedlich wahrnehmen, liegt in den sogenannten Geruchsschwellen. Damit ist gemeint, ab welcher Konzentration ein Geruch überhaupt erkennbar ist. Diese Schwellen unterscheiden sich stark von Mensch zu Mensch: Manche nehmen schon winzige Duftspuren wahr, während andere erst viel höhere Mengen benötigen.

Auch die Gene haben großen Einfluss. Forschende haben herausgefunden, dass wir rund 400 verschiedene Riechrezeptortypen besitzen – und jeder Mensch trägt davon eine einzigartige Kombination in sich. Schon kleine Unterschiede können bewirken, dass ein Duft für die eine Person herrlich frisch wirkt, während jemand anderes denselben Geruch kaum wahrnimmt oder sogar ablehnt¹.

Ein konkretes Beispiel: Manche Menschen haben eine Variante des Rezeptors OR2J3, die die Wahrnehmung des grasartigen Duftstoffs cis-3-hexen-1-ol deutlich reduziert. Für sie riecht frisch geschnittenes Gras schwach oder sogar unangenehm – während andere denselben Duft als angenehm frisch empfinden².

Warum also kann ein Duft für die eine Person traumhaft riechen und für eine andere eher irritierend sein? Studien zeigen drei Hauptgründe:

  • Unterschiedliche Geruchsschwellen: Manche riechen Düfte intensiver, andere brauchen mehr Konzentration.
  • Individuelle Rezeptorvarianten: Kleine genetische Unterschiede verändern, wie wir Duftnoten wahrnehmen und bewerten.
  • Emotionale und kulturelle Einflüsse: Sie können dazu führen, dass derselbe Duft als Genuss oder als störend empfunden wird.

Neben diesen Faktoren spielen auch Alter, Stress, Hormonstatus oder gesundheitliche Aspekte eine Rolle. Schon eine Erkältung oder das Rauchen können die Geruchswahrnehmung verändern³.

Kurz gesagt: Jeder Mensch hat sein ganz eigenes „Nasenprofil“. Deshalb wird ein Duft nie bei allen gleich ankommen – und genau das macht die Welt der Parfums und Düfte so spannend.

In Summe: Jeder Mensch verfügt über ein einzigartiges olfaktorisches Profil, eine Art persönliche „Nasen-Charakteristik“. Daher kann derselbe Duft von einem als zart und elegant empfunden werden – von anderen jedoch als reizend oder kaum wahrnehmbar. In einem Folgeabschnitt zeigen wir, wie scentme diese Erkenntnisse berücksichtigt – mit bewusst komponierten Düften und klarer Kommunikation.

parfum

Kultur & Emotionen – warum Düfte Erinnerungen wecken

Neben Biologie und Genetik gibt es noch einen zweiten, oft unterschätzten Einfluss: unsere Emotionen und kulturellen Prägungen.

Gerüche sind eng mit unserem Gedächtnis verknüpft. Schon ein Hauch von Vanille oder Zitrone kann Bilder aus der Kindheit wachrufen. „Gerüche sind wie emotionale Zeitmaschinen“, erklären Expert:innen auf diesem Gebiet. Ein Duft, den du mit Geborgenheit und Freude verbindest, wirkt automatisch angenehm – selbst wenn er objektiv nicht besonders stark ist.

Auch die Kultur, in der wir aufwachsen, prägt entscheidend, welche Düfte wir lieben oder meiden. Während Patchouli in vielen Regionen für Eleganz und Ruhe steht, empfinden Menschen in anderen Ländern es als schwer oder unangenehm. Ähnlich verhält es sich mit Lavendel, Jasmin oder Sandelholz. Das zeigt, wie stark Geruchswahrnehmung auch durch Erfahrungen und Traditionen gesteuert wird.

Ein bestimmtes Parfum kann also für die eine Person ein Gefühl von Luxus und Wohlbefinden bedeuten – während es bei jemand anderem gar keine positiven Assoziationen hervorruft. Genau diese Vielfalt macht Düfte so faszinierend und erklärt, warum sie niemals auf alle Menschen gleich wirken können.

Warum Meinungen so stark auseinandergehen

Wenn es um Düfte geht, prallen die Meinungen oft aufeinander. Was für die eine Person perfekt dosiert wirkt, erscheint einer anderen viel zu intensiv – oder kaum wahrnehmbar. Manche beschreiben sogar, dass ein bestimmtes Parfum für sie unangenehm oder „chemisch“ riecht, während andere es als luxuriös empfinden.

Die Gründe dafür sind vielfältig:

  • Unterschiedliche Geruchsschwellen: Manche Menschen reagieren extrem sensibel auf Duftmoleküle und nehmen sie sofort wahr, andere benötigen eine deutlich höhere Konzentration.
  • Genetische Unterschiede: Wie schon in Abschnitt 2 beschrieben, verändern individuelle Rezeptorvarianten die Geruchswahrnehmung spürbar.
  • Kulturelle Erwartungen: In manchen Regionen gilt der Duft von Jasmin oder Sandelholz als Symbol für Reinheit und Luxus, während er in anderen Kulturen als zu schwer oder überwältigend empfunden wird.Emotionale Verknüpfungen: Ein Geruch, der für dich schöne Erinnerungen weckt, kann bei jemand anderem negative Gefühle hervorrufen.
  • Habituation: Unser Gehirn blendet bekannte Gerüche schnell aus. So kann es sein, dass du dein eigenes Parfum nach kurzer Zeit gar nicht mehr bemerkst – während deine Umgebung es noch deutlich wahrnimmt.

Diese Faktoren erklären, warum Rückmeldungen zu ein und demselben Duft so weit auseinandergehen. Es bedeutet nicht, dass ein Produkt „gut“ oder „schlecht“ ist – sondern dass unsere Geruchswahrnehmung einzigartig ist. Genau darin liegt die große Herausforderung, aber auch die Schönheit, wenn es um Düfte geht.

Grundgerüche – wie unser Gehirn Düfte zusammensetzt

Ein weiterer spannender Aspekt der Geruchswahrnehmung ist die Frage, wie viele Grundgerüche es überhaupt gibt. Anders als beim Sehen, wo es nur drei Grundfarben gibt, ist das Riechen deutlich komplexer. Forschende schätzen, dass Menschen über eine Billion verschiedene Gerüche unterscheiden können¹.

Um diese Vielfalt greifbarer zu machen, sprechen Fachleute oft von sogenannten Geruchsqualitäten. Dazu zählen Kategorien wie blumig, fruchtig, würzig, holzig, moschusartig oder frisch. Professor Thomas Hummel, einer der führenden Riechforscher von der TU Dresden, erklärt: „Was wir wahrnehmen, ist fast immer eine Mischung aus verschiedenen Duftqualitäten. Unser Gehirn kombiniert diese Bausteine zu einem Gesamtbild.“

Das bedeutet: Wenn du ein Parfum oder die Düfte deiner frisch gewaschenen Kleidung wahrnimmst, erkennt deine Nase nicht nur eine Note, sondern eine ganze Komposition. Während dein Nachbar vielleicht sofort die blumigen Nuancen bemerkt, konzentrierst du dich eher auf die frischen oder holzigen Töne.

Diese Unterschiede erklären auch, warum ein und derselbe Duft bei zwei Personen so verschieden beschrieben wird. Für die eine überwiegt vielleicht der elegante, blumige Charakter, während die andere Person die moschusartige Basisnote stärker herausriecht.

Gerade bei komplexen Duftmischungen, wie sie auch in hochwertigen Waschmitteln oder Parfums verwendet werden, spielt dieses Zusammenspiel eine große Rolle. Denn es entscheidet, ob ein Duft für dich luxuriös, dezent oder vielleicht sogar ungewohnt wirkt.

So zeigt sich einmal mehr: Die Geruchswahrnehmung ist ein hochindividuelles Erlebnis, das sich nicht nur an der Stärke eines Dufts bemisst, sondern auch daran, wie dein Gehirn seine einzelnen Facetten zusammensetzt.

scentme – dezent elegante Düfte, bewusst nicht überwältigend

Die Wissenschaft zeigt: Geruchswahrnehmung ist von Mensch zu Mensch verschieden. Genau deshalb haben wir bei scentme unsere Düfte so entwickelt, dass sie bewusst dezent und elegant wirken. Sie sollen die Wäsche veredeln, ohne jemals schwer oder aufdringlich zu sein.

Wir wissen, dass es auch Menschen gibt, die Düfte nur dann wahrnehmen, wenn sie besonders stark sind – doch sie gehören zur Minderheit. Für die meisten hingegen gilt: Ein Parfum, das zu kräftig ist, wird schnell als störend empfunden. Deshalb setzen wir auf feine, ausgewogene Duftnoten mit hochwertigen Parfümölen aus Grasse, inspiriert von bekannten Designer-Kreationen, die sich harmonisch ins tägliche Leben einfügen.

Unsere acht Kompositionen sind so gewählt, dass sie unterschiedliche Duftvorlieben abdecken – von frisch und lebendig bis sinnlich und warm. Damit möchten wir möglichst vielen „Nasen“ ein luxuriöses, aber niemals überwältigendes Erlebnis schenken.

Und weil wir wissen, dass sich Düfte nicht für jeden gleich anfühlen, gilt bei uns: Geld-zurück-Garantie. Wer nicht begeistert ist, geht bei scentme kein Risiko ein.

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Entdecke unsere acht dezent eleganten Kreationen mit echten Parfümölen aus Grasse – entwickelt, um möglichst viele Nasen zu begeistern.

Fazit

Unsere Reise durch die Welt der Geruchswahrnehmung macht deutlich: Kein Mensch riecht Düfte auf dieselbe Weise. Ob ein Duft als intensiv, dezent oder sogar unangenehm empfunden wird, hängt von einer Vielzahl an Faktoren ab – von Genen und biologischen Rezeptoren über persönliche Erinnerungen bis hin zu kulturellen Prägungen. Diese Unterschiede sind nicht nur normal, sie zeigen auch, wie individuell und faszinierend unsere Sinneswelt ist.

Gerüche begleiten uns ein Leben lang und prägen unsere Stimmungen, unser Wohlbefinden und oft sogar unsere Entscheidungen. Sie sind eng mit Emotionen verknüpft und können uns mit einem einzigen Atemzug in eine andere Zeit oder einen besonderen Moment zurückversetzen.

Dass Menschen denselben Duft so unterschiedlich erleben, mag manchmal überraschen – doch genau diese Vielfalt macht den Reiz von Parfum und Düften aus.

Quellen

  1. Keller, A., et al. (2014). Genetic variation in a human odorant receptor alters odour perception. Nature Neuroscience.
  2. Eriksson, N., et al. (2012). A genetic variant near olfactory receptor genes influences cilantro preference. PLoS Genetics.
  3. Doty, R. L. (2017). Olfactory dysfunction in neurodegenerative diseases: is there a common pathological substrate? Lancet Neurology.
  4. Bushdid, C., Magnasco, M.O., Vosshall, L.B., & Keller, A. (2014). Humans can discriminate more than 1 trillion olfactory stimuli.

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